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Gründerzeit in Melk

Die Mitte des 19. Jahrhunderts brachte große Umwälzungen. 1847 äscherte ein verheerender Brand 96 Gebäude und den Turm der Pfarrkirche ein. Im folgenden Jahr wurde die Grundherrschaft aufgehoben und das Gemeinwesen neu geordnet, 1850 der erste Bürgermeister gewählt.

Die Dampfschifffahrt auf der Donau (1837), die Westbahn (1858) und eine neue Gewerbeordnung (1860) belebten die Wirtschaft. Die 1862 gegründete Sparkasse unterstützte zahlreiche private und öffentliche Bauvorhaben. Der Ort dehnte sich nach Süden und Osten aus.

Die Mauer wurde großteils abgetragen und entlang der Abt-Karl-Straße entstanden mehrere öffentliche Gebäude: Volksschule (1873), Krankenhaus (1875), Bezirksgericht (Bahnhofstraße, 1877), Bezirkshauptmannschaft (1896).

Als Konsequenz der raschen Aufwärtsentwicklung wurde Melk 1898 zur Stadt erhoben. Der Bauboom hielt noch bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges an: Krankenhaus (1899), Blindenheim (1901), Kindergarten (1902), Bezirksarmenhaus (1904), Bischöfliches Seminar (1905) und Kaserne (1913).

Kontakt

  • AdresseBabenbergerstraße / Abt Karl-Gasse, 3390 Melk

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