Stadtrundgang - Stadtpfarrkirche

Die Pfarrkirche Die Pfarrkirche
Schon in karolingischer Zeit dürfte sich auf oder am Stiftsberg eine von Salzburg errichtete Peterskirche befunden haben, auf die das Petruspatrozinum der Stiftskirche zurückgehen könnte.

Eine Stephanuskirche war vom Bistum Passau auf der Anhöhe östlich der heutigen Stiftsanlage als Pfarrkirche errichtet worden. Wegen der extrem abseitigen Lage der Pfarrkirche errichtete die Bürgerschaft im 13. Jahrhundert bereits eine kleine Kapelle im Ort, deren Weihe um 1400 zu Ehren "Unserer lieben Frau" erfolgte.

In der zweiten Hälfte des 15. Jhdts. wurde die Kapelle zu einer Kirche ausgebaut, und 1508 hat mach schließlich die Pfarrrechte auf die Marienkirche im Ort verlegt. Die Stephanskirche auf dem Berg dürfte damals bereits im Verfall gewesen sein. Die große spätgotische Staffelkirche aus der zweiten Hälfte des 15. Jhdts. wurde nach dem großen Brand der Stadt im Jahre 1847 "überbaut". Damals erhielt sie das neugotische Westwerk und den Turm mit dem spitzen steinernen Helm (1868).
Mit Ausnahme der barocken Maria Hilf-Kapelle hat der grau gefärbte Bruchsteinbau daher durchgehend gotische Stilmerkmale. Zwischen zwei nördlichen Strebepfeilern ist das bekannte Ölbergrelief angebaut.

Es gilt als der schönste spätgotische Kalvarienberg in Niederösterreich und stammt vermutlichvon einem Meister der Donauschule aus der Zeit um 1520.
Mit Ausnahme der barocken Maria Hilf-Kapelle hat der grau gefärbte Bruchsteinbau daher durchgehend gotische Stilmerkmale. Zwischen zwei nördlichen Strebepfeilern ist das bekannte Ölbergrelief angebaut.
Es gilt als der schönste spätgotische Kalvarienberg in Niederösterreich und stammt vermutlichvon einem Meister der Donauschule aus der Zeit um 1520.