Am 30. November wurde ein Meilenstein für die Stadt Melk offiziell eröffnet – die Mole Melk. Im Rahmen der feierlichen Veranstaltung begrüßt Bürgermeister Patrick Strobl zahlreiche Ehrengäste, darunter Abt Georg und die Abgeordnete zum NÖ Landtag,
Silke Dammerer, die in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
anwesend war.
Dreieinhalb Jahre Entwicklungsarbeit
Die Mole Melk ist das Ergebnis einer intensiven Entwicklungs- und Bauphase, die im Juli 2021 mit der Entscheidung begann, die Liegenschaft der Familie Jensch in der Kolomaniau zu erwerben. Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Melk beschloss damals einstimmig, in Kaufverhandlungen einzutreten und die Grundlage für die Neugestaltung dieses besonderen Standorts zu schaffen.
Bereits während der Pandemiezeit konnte der Campingplatz des Areals mit Unterstützung des Wirtschaftshofes Melk und engagierten Mitarbeitern innerhalb kürzester Zeit wiedereröffnet werden. Parallel dazu konnten die Weichen für die Modernisierung der Hafeninfrastruktur, die Integration eines neuen Ticketing-Systems für die Linienschifffahrt sowie die Entwicklung eines modernen Gastronomiebetriebs gestellt werden.
Ein Ort der Zusammenarbeit und Innovation
Die Projektentwicklung wurde durch die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und Partnern geprägt.
Ein großer Teil der Gewerke wurde an Firmen aus dem Bezirk Melk, wie z.B. dem Architekturbüro HBA, durch die Geschäftsführer Wolfgang Huber und Klaus Buchberger, die mit der architektonischen Gestaltung und Planung der
Mole Melk beauftragt wurden, umgesetzt werden. Aber auch Unternehmen, wie die Firma Gottwald oder die Tischlerei Fürst wurden mit dem Projekt betraut. Hier entstand regionale Wertschöpfung, wodurch über 120 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Die Vision einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Standortentwicklung war von Anfang an, ein Leitgedanke des Projekts.
Gleichzeitig konnte durch die Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Gastronomiepartner Patrick Stützner, das neue Restaurant zu einem zentralen Highlight entwickelt werden. Hier freut man sich schon in Zukunft zahlreiche Gäste aus der näheren Umgebung, aber auch den Tagestouristen von der Schifffahrt kulinarisch verwöhnen zu dürfen.
Nachhaltigkeit und Zukunftsaussichten
Das Bauprojekt vereint moderne Architektur mit nachhaltigen Ansätzen. Begrünte Flachdächer, die Verwendung hochwassersicherer Materialien und die Reduktion von versiegelten Flächen sind zentrale Elemente des Konzepts. Weiters war der Erhalt der alten Baumbestände der Stadtgemeinde Melk sehr wichtig. Diese wurden von der Baufirma Pöchhacker zusätzlich mit Umbauten aus Holz geschützt.
Die Fertigstellung der Außenanlagen, des Ticketing-Büros, eines Campingshops sowie weiterer Einrichtungen ist für Ende 2024 vorgesehen. Zudem umfasst die nächste Bauphase die Modernisierung des Campingplatzes, neue Sanitäranlagen und zusätzliche Übernachtungsmöglichkeiten.
Dank und Anerkennung
Die Umsetzung der Mole Melk wäre ohne die engagierte Zusammenarbeit aller Beteiligten nicht möglich gewesen.
Ein besonderer Dank gilt den ausführenden Firmen, den Mitarbeitenden der Stadtgemeinde Melk, den Finanzierungspartnern und allen Projektpartnern, die dieses Vorhaben mit ihrer Expertise und ihrem Einsatz unterstützt haben.
Silke Dammerer gratuliert herzlich: „Gratulation im Namen des Landes Niederösterreich zu diesem großartigen Projekt, das die Stadtgemeinde Melk hier am Hafenspitz umgesetzt hat.“
Patrick Strobl betont: „Hier soll ein Platz zum Feiern für Jung und Alt geschaffen werden, wo jeder gerne seine Freizeit verbringt. Die Mole Melk soll zum Genießen und Verweilen einladen.“
Als Symbol zur Stärkung des Zusammenhalts knüpfte Bürgermeister Patrick Strobl gemeinsam mit Gastronomiepartner Patrick Stützner einen Seefahrerknoten mit einem Schiffstau. Im Anschluss wurden die Gäste auf Kosten der Sponsoren zu Köstlichkeiten des Hauses eingeladen. Ab 21:00 Uhr wurde bei der Afterparty im Erdgeschoss zu DJ-Klängen getanzt und gefeiert.
Nähere Informationen und Tischreservierungsmöglichkeiten findet man unter: www.molemelk.at