In den letzten Jahren hatten die Anrainer im Bereich Großberg in Pielachberg analog zum Ursprungsgraben bei Starkregenereignissen immer wieder mit enormen Wassermassen und Vermurungen zu kämpfen. Gemeinsam mit der Wildbach- und Lawinenverbauung arbeitet man für beide Bereiche an langfristigen Lösungen in Form von großen Rückhaltebecken. Im Bereich Großberg kann ein erster Teil der Gesamtlösung bereits ab dem Spätsommer 2024 rascher umgesetzt werden. Die Melker Wildbäche werden in diesem Bereich in zwei Etappen und Projekte so aufbereitet, dass es in Zukunft zu keinen Verklausungen, Vermurungen oder Hochwässer mehr kommen soll. „Durch den Betreuungsvertrag zwischen der Wildbach- und Lawinenverbauung und der Stadtgemeinde Melk sowie der Unterstützung durch das Land NÖ und dem Bund werden nun ab Ende August/Anfang September in der ersten Etappe im Einlaufbereich die Umbaumaßnahmen stattfinden“, berichtet Vizebürgermeister Wolfgang Kaufmann. Von den insgesamt 200.000 Euro Projektkosten entfallen auf die erste Etappe rund 60.000 Euro. „Im zweiten Abschnitt des Projektes soll am Großberg nach finalen Gesprächen mit den Grundstückseigentümern, analog zum Ursprungsgraben, ein größeres Rückhaltebecken gebaut werden“, fügt Kaufmann hinzu. Dieses Projekt soll dann analog mit einem Rückhaltebecken beim Ursprungsgraben in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Die Kosten- bzw. Förderaufteilung liegt bei 55 Prozent Bund, 15 Prozent Land NÖ und 30 Prozent Stadtgemeinde Melk. „Wenn man sich die Bilder der letzten Jahre ansieht, ist dieses Projekt enorm wichtig zum Schutz der Bevölkerung in Pielachberg. Wir bedanken uns bei allen Partnern, dass die Arbeiten zu den neuen Schutzmaßnahmen rasch beginnen werden“, sagt Bürgermeister Patrick Strobl.